Zwischen Köln und Düsseldorf gelegen, überzeugt Dormagen mit seinen 65.000 Einwohnern durch seine Vielseitigkeit: eine lebendige Innenstadt, ruhige Vororte, historische Viertel und grüne Naherholungsgebiete.
In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die 16 Stadtteile von Dormagen, zeigen Unterschiede in Lage, Struktur und Wohncharakter und geben Orientierung für alle, die sich für das Leben in Dormagen interessieren – sei es als Neubürger:in, Investor:in oder einfach aus Neugier. Dabei beleuchten wir auch die verschiedenen historischen Orte, die Dormagen und seine Umgebung prägen.
Dormagen ist eine große kreisangehörige Stadt im nordrhein-westfälischen Rhein-Kreis Neuss. Die Stadt liegt linksrheinisch zwischen Düsseldorf und Köln und hat eine lange Geschichte, die bis in die Urgeschichte zurückreicht. Die geographische Lage von Dormagen ist durch ihre Nähe zum Rhein und ihre Zugehörigkeit zur Metropolregion Rhein-Ruhr geprägt.
Die Stadt grenzt an Düsseldorf, Neuss, Grevenbroich, Rommerskirchen, Pulheim und Köln und ist Teil des Regierungsbezirks Düsseldorf.
Dormagen bietet eine Vielzahl von kulturellen Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen. Die Stadt ist bekannt für ihre historischen Stadtteile, wie Nievenheim, Knechtsteden und Gohr, die eine reiche Geschichte und eine einzigartige Architektur aufweisen.
Zons, ein Teil von Dormagen, ist ein beliebtes Ausflugsziel und bietet eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten und kulturellen Veranstaltungen. Die Stadt verfügt über eine Vielzahl von Museen, Theatern und Konzerthäusern, die eine breite Palette von kulturellen Angeboten bieten.
Dormagen zählt heute rund 65.000 Einwohner und liegt am linken Niederrhein im Rhein-Kreis Neuss. Die Stadt vereint eine starke Industriegeschichte mit modernem Wohnkomfort und punktet durch ihre Lage zwischen zwei Großstädten: Wer in Dormagen lebt, ist schnell in Köln oder Düsseldorf – sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn.
Historisch gesehen ist Dormagen aus mehreren ehemals eigenständigen Gemeinden hervorgegangen, die sich 1969 im Zuge der kommunalen Neugliederung zur heutigen Stadt zusammenschlossen.
Dormagen besteht aus 16 Stadtteilen, die sich sowohl in ihrer Größe als auch in ihrer Atmosphäre unterscheiden. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über alle Stadtteile inklusive ihrer aktuellen Einwohnerzahlen:
Stadtteil | Einwohnerzahl |
---|---|
Dormagen-Mitte | 10.100 |
Horrem | 8.150 |
Hackenbroich | 7.900 |
Nievenheim | 6.650 |
Rheinfeld | 6.350 |
Zons | 5.400 |
Stürzelberg | 4.600 |
Delhoven | 3.600 |
Delrath | 3.000 |
Ückerath | 2.650 |
Straberg / Knechtsteden | 2.600 |
Gohr | 2.100 |
Hackhausen | 450 |
St. Peter | 410 |
Broich | 140 |
Düsseldorf ist bekannt für seine grüne Umwelt und die zahlreichen Möglichkeiten, die Natur zu genießen. Jeder Stadtteil hat seine eigenen Besonderheiten in Bezug auf Natur und Umwelt. Der Stadtteil Düsseldorf-Wittlaer ist beispielsweise ein beliebter Ort für Spaziergänge und Radtouren entlang des Rheins, während Düsseldorf-Niederkassel eine wichtige Rolle in der städtischen Landwirtschaft spielt.
Die Stadtteile von Düsseldorf engagieren sich auch stark für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Initiativen wie die effiziente Müllabfuhr und nachhaltige Energieversorgung sind in vielen Stadtteilen fest verankert. Diese Bemühungen tragen dazu bei, dass Düsseldorf eine lebenswerte Stadt bleibt, die ihren Bewohnern eine hohe Lebensqualität bietet.
Das Herz der Stadt und historischer Stadtkern Dormagens. Dormagen-Mitte bietet alles, was man im Alltag braucht: Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Cafés, Schulen und eine gute Verkehrsanbindung. Wer zentral wohnen möchte, ist hier richtig. Die Mischung aus Mehrfamilienhäusern, älteren Wohnsiedlungen und moderneren Neubauten sorgt für Vielfalt.
Hier verläuft eine ehemalige Römerstraße, die heute teilweise als Fußgängerzone gestaltet ist und die historische Bedeutung der Region dokumentiert.
Nievenheim gilt als familienfreundlicher Stadtteil mit eigenem S-Bahnhof, guter Infrastruktur und vielen Grünflächen. Die Nähe zur Natur und die gute Anbindung nach Köln machen ihn besonders attraktiv für Pendler mit Kindern.
Ländlich und ruhig – Delhoven hat den Charakter eines typischen „Dorf-Stadtteils“. Wer Wert auf Natur, Ruhe und Nachbarschaft legt, wird hier fündig. Auch der Tannenbusch, ein beliebtes Naherholungsgebiet, liegt direkt vor der Tür.
Mittelalterflair: Zons ist bekannt für seine vollständig erhaltene Stadtmauer, Türme und Fachwerkhäuser. Der Stadtteil zieht nicht nur Touristen an, sondern bietet auch besonderen Wohnwert – vor allem für alle, die das Besondere suchen.
Einst stark industriell geprägt, befindet sich Hackenbroich heute im Wandel. Neue Wohngebiete, sanierte Altbestände und eine gute Infrastruktur machen den Stadtteil zunehmend interessanter – besonders für junge Familien.
Diese kleineren Stadtteile bieten meist viel Grün, Ruhe und dörflichen Charme. In Stürzelberg etwa lockt der Rhein, in Straberg der Wald, in Gohr und Broich das Landleben.
Wer das Stadtleben sucht, wird in Dormagen-Mitte oder Horrem glücklich. Beide Stadtteile bieten zentrale Lagen mit guter Anbindung und einer soliden Infrastruktur. Familien zieht es häufig nach Nievenheim, Hackenbroich oder Rheinfeld – hier stimmt die Mischung aus Nahversorgung, Schulen, Freizeitangeboten und einem vergleichsweise guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Liebhaber historischer Atmosphäre und besonderer Architektur finden in Zons ein Zuhause mit Charakter – dafür sind die Immobilien dort etwas teurer und rarer.
Die Immobilienpreise in Dormagen zeigen 2025 ein gemischtes Bild. Wer eine Eigentumswohnung kaufen möchte, zahlt aktuell durchschnittlich rund 3.135 Euro pro Quadratmeter, während Einfamilienhäuser bei etwa 3.470 Euro pro Quadratmeter liegen. Reihenhäuser und Doppelhaushälften bewegen sich im Schnitt zwischen 3.600 und 3.800 Euro pro Quadratmeter. In guten Lagen kann der Preis auch deutlich höher ausfallen – etwa in begehrten Stadtteilen wie Zons oder Nievenheim.
Auch auf dem Mietmarkt ist die Entwicklung spürbar. In einfacher Wohnlage liegt die durchschnittliche Nettokaltmiete aktuell bei etwa 9 Euro pro Quadratmeter. In mittleren Lagen zahlt man rund 11 Euro, während in gefragten Stadtteilen mit guter Infrastruktur und Lage – wie Dormagen-Mitte oder Rheinfeld – Mieten von über 14 Euro pro Quadratmeter keine Seltenheit mehr sind.
Insgesamt bleiben die Preise in Dormagen – insbesondere im Vergleich zu Köln oder Düsseldorf – weiterhin moderat. Dennoch zeigt der Trend klar nach oben, vor allem in gut angebundenen und beliebten Stadtteilen.
Dormagen ist mehr als eine Stadt zwischen Köln und Düsseldorf – es ist ein Ort mit Vielfalt, Geschichte und einer spannenden Zukunft und trägt den Titel „Ort der Vielfalt“. Ob zentral, historisch, dörflich oder familienfreundlich: Jeder Stadtteil hat seinen eigenen Charakter.
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